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Die ersten drei Jahre

Vor circa drei Jahren bekam ich eine Nachricht in der in etwa stand: “Ich habe da eine Idee, ich möchte einen Videokurs aufnehmen, kannst du mir da Tipps geben?” Es folgte erst ein Gespräch und dann ein weiteres, in dem sich eine Idee entwickelte. Diese Idee wurde mehrfach abgeändert, es wurden Fehler gemacht und an der Idee wurde gefeilt. Das alles ist die Folge eines Prozesses, der sich stetig bewegt und eine Idee, die weiterentwickelt wird. Try and Error ist ein Prinzip, das für viele nicht vorstellbar ist, weil Perfektion als besonders wichtig und erstrebenswert gilt. Das alte Sprichwort: “Aus Fehlern lernt man.” scheint nur noch Anklang zu finden, wenn es um sportliche Niederlagen geht. Die Frage ist, warum sind Fehler so sehr verpönt, wenn man sich in einem Lernprozess befindet und warum geht man nicht mit Fehlern um wie mit Problemen und sucht nach der richtigen Lösung? 

Die Anfänge

Wir haben mit einem Videokurs als Idee begonnen. Damals haben wir viel telefoniert und unseren wöchentlichen Austausch eingeführt. Es war unser Ziel, uns zu helfen und uns gegenseitig zu motivieren. Wir wollten regelmäßigen Austausch pflegen, obwohl wir uns die Schwerpunkte untereinander aufgeteilt hatten. Dadurch stellte sich schnell heraus, dass ein Videokurs alleine vielleicht nicht die richtige Idee ist, um zu starten. Das führte dazu, dass wir uns mit einer Website beschäftigten und auch andere Optionen besprochen haben. Wir entschieden uns den Videokurs erst einmal beiseite zu legen. Eine Website mit Blog und Artikeln sollten den Anfang bilden. Die Website musste erstellt werden und somit auch Wissen angeeignet werden, um diese erstellen zu können. Der erste Kurs auf der Lernplattform “udemy” war schnell gebucht. Es entstand nach und nach, schritt für schritt diese Website. 

Die Frage nach dem “Wie?”

Es war von anfang an klar, dass wir einen Kurs erstellen wollen. Wir probierten das ein oder andere Tool aus und stellten fest, dass es noch ein zusätzliches Tool bedarf, das den Kurs ergänzen muss. Das Journal wurde geboren. Wir feilten am Inhalt wie auch am Design. Es entstand in mühevoller Kleinstarbeit ein tolles Tool bereit zur Anwendung. Mittlerweile haben wir eine Website mit Blog und einen Onlineshop. Dort kann das Journal bestellt werden. Wir probieren uns aus, lernen viel über uns selbst und lernen andere Seiten von uns kennen. Vieles funktioniert nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Neue Artikel kommen nur sporadisch und einen Blogbeitrag zu verfassen, wenn man aktuell privat und beruflich nicht die Zeit findet und beschäftigt ist, gestaltet sich als schwierig. Wir mussten nicht nur einmal feststellen, dass unsere Vorstellung des Prozesses, sich von der Realität unterscheidet. Dennoch versuchen wir uns immer den neuen Herausforderungen zu stellen und aus Fehlern, die im Prozess entstehen, zu lernen und uns zu verbessern. Wir leben “Try and Error” weil es der Weg ist, der uns den größten Lerneffekt beschert hat und uns bis heute nie im Stich gelassen hat.

Aus Fehlern lernen

Die Ideen der Website und was wir wirklich teilen möchten, haben sich über die Jahre immer wieder geändert. Die Fehler, die wir in unseren ersten Versuchen gemacht haben, wurden korrigiert und unsere Ziele und Formate angepasst. Wir haben uns Videos angeschaut und Kurse in den verschiedensten Themenbereichen belegt und haben viel über die Tools gelernt, die wir nutzen möchten, um unsere Website zu betreiben und die Tools, die wir nutzen möchten, um unsere Texte zu schreiben. Im Laufe dieses Prozesses wurde Neues ausprobiert und wieder verworfen, um dann wieder bei null zu beginnen. Wie wir lernen und denken und was wir erreichen möchten bzw. wie wir uns selbst und unsere Zukunft vorstellen, hat sich über die gesamte Zeit erst geformt. Ohne den Versuch wären, wir nicht gescheitert und ohne dieses Scheitern hätten wir nicht so viel gelernt. “Try and Error” hat uns geholfen weiterzukommen.

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